Die neue Website sammelt alle Infos zum geplanten Großprojekt. Bislang ist unklar, ob eine oberirdische Lösung oder ein Tunnel umgesetzt wird.
Aktueller Stand, alle PlanungsschritteStadt Köln richtet neue Website zur Ost-West-Achse ein
Die Stadt Köln hat eine neue Website eingerichtet, auf der sich Interessierte über die aktuelle Planung der Ost-West-Achse der KVB informieren können. Bisher wurden Fortschritte zum Ausbau der Stadtbahnlinie 1 über die städtische Website kommuniziert. Seit dem 27. März ist dies nun unter www.ostwestachse.koeln möglich. Bürgerinnen und Bürger erhalten dort einen Überblick zum aktuellen Stand des Projektes und den verschiedenen Planungsschritten, die von der Idee bis zur Realisierung notwendig sind.
Köln: Website bietet Informationen zu den Gremiensitzungen
Die geplanten Veränderungen für die Planungsbereiche Innenstadt, Bereich West und Bereich Ost können auf eigenen Unterseiten nachgelesen werden. Zudem können Interessierte weitere Informationen zu den stattfindenden Gremiensitzungen aufrufen. Auf einer Unterseite werden in einem Frage-Antwort-Katalog umfassende Erläuterungen rund um die Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse gegeben.
Im Bauvorhaben „Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse“ planen die Kölner Stadtverwaltung und die KVB die Infrastruktur für eine leistungsfähigere Linie 1. Das betrifft insgesamt 34 Haltestellen von Bensberg bis Weiden West, an denen künftig längere Züge eingesetzt werden. Diese sind 90 statt 60 Meter lang und können rund 50 Prozent mehr Fahrgäste aufnehmen. Dafür werden fast alle Haltestellen der Linie 1 umgebaut und die Bahnsteige verlängert. Auftraggeberinnen sind die Stadt Köln und die KVB.
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Ein besonderer Fokus liegt bei den Planungen auf dem Abschnitt zwischen dem Heumarkt und dem Aachener Weiher in der Innenstadt. Für diesen Bereich gibt es zwei mögliche Lösungen: eine weiterhin oberirdische Stadtbahnführung oder einen neuen Tunnel. Für beide Varianten ist es möglich, Fördergelder von Bund und Land zu beantragen.
Der Rat der Stadt Köln hat die Stadtverwaltung beauftragt, bis zum Abschluss der Vorplanung beide Alternativen weiterzuführen. Aktuell werden beide Alternativen gleichberechtigt untersucht, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Die Politik wird diese voraussichtlich im Juni 2024 treffen. (mra)